Besuch in der 1. TEE - technischen Einsatzhundertschaft der Polizei

 

Unser Ausflug am 05. April 2016 sollte uns diesmal zu Yunas Papa in die Kruppstraße in Moabit führen.

 

Mit dem Bus fuhren wir zur S- Bahn um nach Pankow zu fahren und um dort mit dem M27 nach Moabit zu kommen.

 

In Pankow angekommen wartete der Bus schon auf unseren Einstieg und wie verwundert waren wir, dass dort am Steuer der Papa von Jolina saß. Sicher und völlig gelassen brachte er uns an unser Ziel. Mit einem Hupen verabschiedete er sich von uns und gab uns das Versprechen, dass er uns auch wieder abholen kommt.

 

Danach gingen wir ein paar Meter, bis wir das große Tor der Polizei erreichten. Dort erwartete uns auch schon ein Polizist, der uns auf dem großen Gelände zum Stützpunkt der 1.TEE brachte.

 

Hier standen schon Yuna und Yunas Papa zur Begrüßung bereit.

 

Durch das Haus geführt, landeten wir in einem Raum, der uns zum sitzen, Video schauen und Mittag essen bereit stand.

 

Nach einer kurzen Gesprächsrunde sahen wir uns einen Film von der Polizei an, mit Robert, der uns die Arbeit eines Polizisten zeigte.

 

Dann wurde es interessant. Denn andere Polizisten brachten uns ihre Ausrüstung vorbei, die wir einmal anprobieren durften. Natürlich war sie uns viel zu groß und wir verschwanden unter den Helmen, aber es war schon beeindruckend, wie schwer ein Helm oder eine schusssichere Weste ist.

 

Nach einer kleinen Trinkpause wurde es so richtig interessant. Wir fuhren mit dem Einsatzwagen der Polizei über das Gelände und hielten vor großen Garagen an. Dort warteten schon ein Panzerwagen, ein Polizeimotorrad, ein Taucherfahrzeug und Schlauchboote auf uns.

 

Zuerst durften wir uns auf das Motorrad setzen und tolle Fotos machen. Nach einem Gruppenfoto vor dem Panzerwagen durften wir sogar in ihn hineinkriechen und als alle verstaut waren wurden alle Scheiben verdunkelt. Huuuu, war das dunkel. Nur durch kleine Teleskopfenster konnte man dann hinausschauen.

 

Jetzt waren die Kinder nicht mehr zu halten. Auch die Tauchereinheit musste erobert werden. „Gibt es denn hier auch Boote?“ kamen jetzt auch schon von den Kindern die Fragen, nachdem ihnen vorher kaum eine Silbe aus ihrem Mund kam. Alle Worte blieben irgendwie direkt im Hals stecken.

 

Zwei Schlauchboote standen in der Garage. Leider kein großes Boot stellte Conner fest. Aber auch diese Boote wurden erobert, denn eigentlich waren sie ja fast wie Trampoline, wenn man  sich darauf fallen ließ.

 

Auf der anderen Seite des Raumes hingen die Taucheranzüge und die Taucherausrüstung. Interessant waren als Erstes die Schätze, die die Taucher unter dem Wasser gefunden hatten. Pokale, Handys, Schiffsschrauben und sogar Pistolen. Unsere Kinder konnten natürlich schnell erzählen, wofür die Taucher zuständig waren bei der Polizei. Menschen retten und natürlich ganz wichtig… Schätze bergen. Leider mussten die Polizisten sagen, dass sie diese noch verzweifelt suchen.

 

Tauchermaske aufsetzen, mit Sauerstoffflaschen anpusten und Taucherübungen am Seil wurden von unseren Kindern ausgiebig ausprobiert. Dass man sich auch unter Wasser unterhalten kann, wurde uns anhand von Sprechfunkgeräten und Tauchermaske mit Mikrofon  erklärt und wir durften uns dann sogar Heimlichkeiten zuflüstern.

 

Mit dem Einsatzwagen ging es dann zurück zu unserem Raum und dort gab es selbstgemachte Nudeln mit Tomatensoße von Yunas Papa.  Hmmm lecker.

 

Nun war es an der Zeit, wieder den Heimweg anzugehen. Holt uns Jolinas Papa wieder ab? Pünktlich am vereinbarten Treffpunkt standen wir da und warteten. Und da war er. Sicher und pünktlich fuhr er uns mit dem M27 wieder zurück.

 

Das war ein toller Tag. Zwei Papis haben wir bei der Arbeit gesehen und viel erlebt.

 

Eins muss man noch besonders erwähnen. Wir haben viele Polizisten auf unserer Erlebnistour getroffen und jeder von ihnen war freundlich, interessiert daran sich mit den Kindern zu beschäftigen und ihnen ausdauernd alle Fragen zu beantworten. 

 

Ganz lieben Dank an Euch.